Sarah Kirsch: "Ich will nicht mehr höflich sein"
Am Montag, dem 27.05.24 um 19.30 Uhr im TTZ (Technologie- und Tagungszentrum), Softwarecenter 3 liest Moritz Kirsch Texte seiner Mutter, der Lyrikerin Sarah Kirsch.
Eintritt ist frei.
Veranstalter ist Kulturelle Aktion Marburg - Strömungen e.V. mit freundlicher Unterstützung durch das Marburger Literaturforum e.V. und "Zwei Raben - Literatur in Oberhessen e.V.", die Universitätsstadt Marburg und die Buchhandlung Jakobi.
Inhaltlich geht es bei der Veranstaltung um drei Dinge:
1. um das im Dezember 2023 im Steidl-Verlag veröffentlichte zweite und neue Tagebuch von Sarah Kirsch mit dem Titel "Der Sommer fängt doch so an! - Tagebuch 1990" und um das erste Tagebuch "Ich will nicht mehr höflich sein - Tagebuch aus der Wendezeit 1989/90".
Beide Tagebücher sind von Moritz Kirsch, dem Sohn von Sarah Kirsch, herausgegeben worden.
2. um den im Suhrkamp-Verlag veröffentlichten Band »Wir haben uns
wirklich an allerhand gewöhnt« - Der Briefwechsel "Sarah Kirsch - Christa Wolf" und natürlich
3. um ausgewählte Lyrik von Sarah Kirsch
Moritz Kirsch ist der Sohn von Sarah Kirsch und wohnt und lebt im Haus
seiner 2013 verstorbenen Mutter in Tielenhemme/Dithmarschen.
Sarah Kirsch, geboren 1935 in Limlingerode im Südharz, studierte zunächst Biologie in Halle, dann Literatur in Leipzig. Seit 1968 lebte die Schriftstellerin in Ost-Berlin und ab 1977 im Westen der Stadt. 1983
zog sie in das alte Schulhaus eines Dorfs in Schleswig-Holstein.
Sarah Kirsch gilt als eine der bedeutensten deutschen Lyrikerinnen, wenn nicht gar als die bedeutenste deutsche Lyrikerin.
Die Zahl ihrer Veröffentlichungen - neben Lyrik-Bänden auch Erzählungen und Kinderbücher - ist sehr sehr groß - ebenso die Zahl der ihr verliehenen Preise und Auszeichnungen vom Heinrich-Heine-Preis (DDR) über den Österreichischen Staatspreis bis hin zum Büchner-Preis.